Von
Bêt
Djibrîn
nach
Ghazza
(ca.
7
St.).
Führer
Bedeckung
unnöthig,
wenn
unter
den
Beduinen
Friede
herrscht
(in
den
letzten
Jahren
ein
seltener
Fall).
Wenn
man
von
dem
Dorfe
aus
an
den
westlichen
Höhenzug
herangetreten
ist,
wähle
man
den
mittleren
Weg;
die
Höhe
ersteigt
man
in
15
Min.
und
hat
hier
noch
einen
Rückblick
gegen
das
Dorf
hin;
nach
10
Min.
überblickt
man
die
Ebene
im
W.
Der
Weg
führt
über
fein
grasiges
Plateau;
nach
25
Min.
sieht
man
r.
im
Felde
das
Weli
des
Schêch
Gebirge
Juda’s
lässt
man
nun
hinter
sich
und
steigt
über
die
letzten
Ausläufer
derselben
allmählich
in
die
Ebene
hinunter,
stets
nach
W.
Nach
30
Min.
liegt
l.
der
Tell
el-Mansâra
mit
einigen
Ruinen.
30
Min.
weiter
erreicht
man
Tell
el-Lâdje,
woselbst
einige
einge-
fallene
Höhlen
(ʿArâk
el-Menschîye);
das
dazu
gehörige
Dorf
liegt
¼
St.
N.
Von
hier
gelangt
man
quer
durch
die
Ebene
in
SW.
Richtung
nach
ʿAdjlân
(1¾
St.).
Von
Bêt
Djibrîn
schlug
Robinson
einen
andern
Weg
ein:
er
ging
in
SW.-Richtung
50
Min.
gegen
Tell
el-Kubêbe,
das
er
l.
10
Min.
entfernt,
liegen
liess,
von
hier
in
2
St.
nach
es-Sukkarîye,
wo
einige
Gewölbe
erhalten
sind
und
Stücke
von
Marmorsäulen
umherliegen;
dann
in
westl.
Richtung
in
55
Min.
nach
ʿAdjlân.
ʿAdjlân
ist
das
antike
Eglon;
es
wurde
von
Josua
vernichtet
(10,
34)
und
war
später
eine
der
Städte
Juda’s
in
der
Niederung.
Bereits
in
der
griechischen
Uebersetzung
der
Septuaginta
wird
Eglon
mit
Adullam
verwechselt;
Eusebius
verlegt
beide
4
St.
O.
von
Bêt
Djibrîn.
Wenn
er
W.
statt
O.
geschrieben
hätte,
so
würde
die
Entfernung
ungefähr
stimmen;
die
Höhle
Adullam
kann
jedoch
unmöglich
in
einer
so
offenen
Gegend
gelegen
haben
(s.
S.
267).
Nach
45
Min.
kommt
man
zu
einem
Bachbett,
das
S.
gegen
das
grosse
Wâdi
el-Hasi
abfliesst;
auf
einem
Hügel
r.
liegen
die
un-
förmlichen
Steinhaufen
von
Umm
Lâkis,
nebst
vielen
Cisternen.
Dies
sind
die
Ruinen
der
alten
Stadt
Lachis,
die
mit
Eglon
ein
und
dasselbe
Schicksal
hatte.
Historisches.
Amasia
von
Juda
flüchtete
in
Folge
einer
Verschwörung
hierher
und
wurde
hier
ermordet,
809
v.
Chr.
(II
Chron.
25).
Lachis
scheint
eine
wichtige
Grenzfestung
gegen
Aegypten
gewesen
zu
sein,
nach
Mich.
1,
13
auch
eine
Wagenstadt,
woselbst,
in
der
grasreichen
Ebene,
die
jüdischen
wurde
von
Sanherib
belagert;
man
will
den
Namen
der
Stadt
auf
assy-
rischen
letzten
Städte,
welche
den
Juden
abgenommen
wurden.
Dass
von
allen
diesen
Städten
der
philistäischen
Ebene
nur
noch
unbedeutende
Ruinen
übrig
sind,
rührt
wohl
daher,
dass
die
Bauten
aus
Backsteinen
aufgeführt
waren.
Nach
47
Min.
erreicht
man
Burêr,
ein
von
Cactushecken
um-
zogenes
Dorf,
dessen
Häuserdächer
überwachsen
sind.
Hier
kommen
bereits
Palmen
vor.
Bei
der
Quelle
liegen
Säulenstücke.
Nun
ge-
langt
man
in
das
Wâdi
Simsim,
das
von
grünen
Höhenzügen
begrenzt
wird;
nach
40
Min.
sieht
man
r.
das
Dorf
Simsim
in
einem
Oliven-
wäldchen.
Es
wird
hier
viel
Tabak
und
Sesam
gepflanzt.
Man
überschreitet
bald
darauf
das
Wâdi
el-Hasi,
indem
man
der
Rich-